Rahmenbedingungen für unsere Handwerker verbessern

Berlin, 5. November 2024. Das deutsche Handwerk ist ein essenzieller Bestandteil der mittelständisch geprägten deutschen Wirtschaft, der bewahrt und unterstützt werden muss. Bürokratische Pflichten sind für das Handwerk durch seine mittelständische Struktur eine besondere Belastung und müssen von der Bundesregierung so weit wie möglich vermieden oder ihre Erfüllung zumindest vereinfacht werden. Neben der steigenden Bürokratiebelastung sorgt der zunehmende Fachkräftemangel im Handwerk für längere Wartezeiten und steigende Preise für Kunden. Bürokratiebelastung und Fachkräftemangel bergen das Risiko des Verlusts von hunderttausenden Betrieben und Arbeitsplätzen im Handwerk. Der Handwerkermangel wird von der Überakademisierung der Gesellschaft und fehlendem Nachwuchs im Handwerk verstärkt.

Der Handwerkermangel samt längerer Wartezeiten und steigender Preise für Kunden sollte nicht durch verzerrende Eingriffe in den Markt wie erzwungene vorgezogene Sanierungen des Gebäudebestands und Austausch von Heizungssystemen verstärkt werden. Zudem verbietet sich die Instrumentalisierung des Handwerks für politische Zwecke wie die sogenannte „Wärmewende“.
Die aktuelle konjunkturelle Lage ist geprägt von weiterhin hohen Energiekosten sowie Einbrüchen in der Immobilienwirtschaft und der Baubranche. Das konjunkturelle Umfeld setzt somit das eng mit der Bau- und Immobilienbranche verknüpfte Handwerk zusätzlich unter wirtschaftlichen Druck, den es mit geeigneten konjunkturellen Anreizen abzumildern gilt.

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