Jochen Haug: Brüssel und Berlin müssen dirigistische Eingriffe in den Automobilmarkt beenden
Berlin, 22. November 2024. Der Automobilkonzern Ford plant in seinem Kölner Werk einen Abbau von 2.900 der insgesamt rund 11.500 Arbeitsplätze. Außerdem wurden bereits in der laufenden Woche bis zu 2.000 Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Hintergrund seien massive Absatzrückgänge bei den im Kölner Werk produzierten E-Autos nach dem Wegfall der staatlichen Förderung. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Jochen Haug teilt dazu mit:
„Der zwanghafte Umstieg auf Elektromobilität erweist sich immer mehr als fataler Irrweg. Das Verbrenner-Aus bricht der Automobilindustrie das Genick – neben den Autobauern selbst sind auch zahlreiche Zulieferer betroffen. Seit dem Wegfall der Förderung für Elektromobile zeigt sich immer deutlicher, dass hier am Bedarf vorbeiproduziert wird: Wer soll sich ohne staatliche Hilfe etwa den in Köln produzierten Explorer leisten, der schon in der Standardvariante 46.000 Euro kostet? Dass sich diese Autos nicht verkaufen, ist keine Überraschung.
Die Politik in Brüssel und Berlin muss endlich die dirigistischen Eingriffe in den Automobilmarkt beenden, damit die Unternehmen in eigener Verantwortung betriebswirtschaftlich vernünftige Entscheidungen treffen können. Nur mit einer technologieoffenen Industriepolitik können auf Dauer Industriearbeitsplätze auch in Köln gesichert werden.“
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