Ulrike Schielke-Ziesing: Höheres EZB-Inflationsziel bedroht Altersvorsorge 

Berlin, 22. November 2024. Zu der Empfehlung des SPD-nahen Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, das Inflationsziel der EZB von zwei auf vier Prozent hochzusetzen, erklärt die rentenpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Ulrike Schielke-Ziesing:

„Eine Inflation von vier Prozent vernichtet den Großteil der Sparguthaben, insbesondere von Kleinanlegern, die ihre zusätzliche Altersvorsorge vor allem in Form von Betriebsrenten, Riester oder privaten Rentensparplänen anlegen. All diese Anlageformen erwirtschaften in der Regel nach Kosten weniger als 4 Prozent Rendite. Damit wird einem großen Teil der Menschen ihre Altersvorsorge weginflationiert. Das heißt, frei nach dem noch amtierenden Wirtschaftsminister, sie haben dann nicht weniger Geld, sie können sich nur nichts mehr davon kaufen.

Sich an den Sparguthaben der Bürger gesund zu stoßen ist geradezu infam:  ‚Ökonomie‘ heißt nicht, dass man Geldscheine mit den Zahlen bedruckt, die man gerne hätte, sondern dass man entsprechende Werte erwirtschaftet. Das weiß auch Herr Fratzscher. Dahinter steht daher allein das Ansinnen, sich staatlicherseits auf dem Rücken der Bürger zu entschulden, um so neue Geldquellen fürs Klima und Migration zu erschließen.

Es ist an Zeit, diese Form der Selbstbedienung am Vermögen der Bürger zu beenden und endlich zu einer vernünftigen Finanzpolitik zurückzukehren, so wie es die AfD-Fraktion seit Jahren fordert.“

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