Widerstandsfähigkeit von Entwicklungsstaaten stärken – Klimaschutz aus der Entwicklungspolitik streichen und Kunstbegriff Klimaflüchtling überwinden

Berlin, 25. November. I. Der Deutsche Bundestag stellt fest: 1. Die globale durch Naturkatastrophen bedingte Mortalität ist seit 1931 um 99,7 Prozent auf ein Rekordtief gefallen. Dieser Sieg der Menschheit über die Gefahren mannigfaltiger Naturkatastrophen, schwieriger Witterungsbedingungen und klimatischer Veränderungen, mit denen sich der Mensch seit seiner Entstehung konfrontiert sieht, ist zurückzuführen auf die enorme wirtschaftliche, technologische und medizinische Entwicklung seit Beginn der Industrialisierung. Entwicklung und Anpassung sind die wirksamsten Schutzmechanismen menschlicher Gesellschaften gegen natürliche und anthropogen (mit-)verursachte
Umweltveränderungen.
2. Plötzliche Naturkatastrophen führen häufig zu lokal und zeitlich begrenzter (Binnen-)Flucht. Langfristige Umweltveränderungen beeinflussen Migrationsentscheidungen der Menschen vor Ort gegenüber anderen Faktoren wie dem Fehlen wirtschaftlicher Perspektiven und der Dysfunktionalität staatlicher Strukturen jedoch in einem geringeren Umfang. Es gibt keinerlei wissenschaftliche Evidenz dafür, dass klimatische Veränderungen ursächlich für Massenmigration oder gar
Massenflucht wären. Dementsprechend handelt es sich bei „Klimaflucht“ und „Klimaflüchtlinge“ lediglich um politische Schlagworte, die nicht geeignet sind, reale entwicklungspolitische Probleme zu adressieren.

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