Chemnitz im Brennpunkt

Die zurückliegenden Ereignisse um den Mord an einem Deutschen in Chemnitz brachten auch für unseren Kreisverband ungewohnte Aktivitäten.

Wenige Tage nach der Tat und den folgenden Protesten wurden wir mit Interviewanfragen regelrecht überschüttet. Pressesprecher und Kreisvorsitzender hatten alle Hände voll zu tun, die gewünschten Fragen am Telefon, per Mail und teils vor der Kamera zu beantworten.

Journalistenteams von Fernsehstationen aus den Niederlanden, Russland, Norwegen, Schweden, der Schweiz und Katar, Redakteure der spanischen Zeitung El Pais und der Washington Post sowie Radioreporter aus London reisten nach Chemnitz, um über unsere Stadt zu berichten und insbesondere die Position der AfD zur Faktenlage zu erfahren. Es war überaus interessant, sich auszutauschen und etwas über den Blick des Auslands auf die tragischen Vorkommnisse und die Protestveranstaltungen danach zu erfahren, auch wenn wir uns in jedem Fall positivere Schlagzeilen für Chemnitz gewünscht hätten. Bei allen Gesprächen konnte man ehrliches Interesse an den Hintergründen spüren, lediglich die Journalisten von Al Arabija TV stachen hier durch aggressive Fragen und teils abwegige bis unverschämte Unterstellungen gegenüber unserer Partei negativ heraus.

In Vorbereitung unseres Kreisparteitages im nächsten Monat fragten wir beim Stadionbetreiber des insolventen Chemnitzer FC nach Räumlichkeiten im Stadion an der Gellertstraße an. Nach einigen schriftlichen “Ablenkungsmanövern“ , erkennbarer Hinhaltetaktik und einer persönlichen Nachfrage durch ein Vorstandsmitglied, weigerte sich der Betreiber, auch nur ein Angebot zur Raummiete abzugeben. Was insofern verwundert, als man annehmen müsste, dass jeder Euro, selbst wenn er von der als Hetzverein verschrienen AfD kommt, willkommen sein müsste….

Diese täglichen Versuche, uns zu behindern oder anderweitig zu schaden, machen uns jedoch nur stärker, zumal die Umfragen eine deutliche Sprache sprechen und die hilflos wirkenden Reaktionen der Regierenden in Chemnitz, Dresden und in Berlin auf unseren Erfolg bei den Bürgern zunehmend für Widerstand sorgen.

Die skandalösen Äußerungen der Chemnitzer Oberbürgermeisterin im Nachgang der schrecklichen Bluttat waren für unseren Kreisverband Grund genug, im Stadtrat und in einer Petition den Rücktritt von Frau Ludwig als OB zu fordern. Spätestens nach den Stadtratswahlen 2019 wird sich Frau Ludwig, sofern sie dann noch im Amt ist, in Chemnitz einer starken AfD Fraktion gegenübersehen, die den Namen Opposition wirklich verdient.

Tino Schneegass AfD Chemnitz

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